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Generalversammlung 1974

Die erste Mannschaft ging k.o.


Sportverein Fischbach weiterhin aktiv / Fusion noch hinausgeschoben

Zur Generalversammlung des SV Fischbach begrüßte Vorstandsvorsitzender Hofmeister Bürgermeister Dörflinger, Ortsvorsteher Weber, die Ortschaftsräte sowie die Vorstände der örtlichen Vereine. Der Bericht des Schriftführers befasste sich ausführlich mit der Vorbereitung und Abwicklung des Pokalturniers Mitte Juli 1973. Dem Turnier mit Festzeltbetrieb war ein guter finanzieller Erfolg beschieden. Bedauerlicherweise musste Anfang Januar der Spielbetrieb der ersten Mannschaft eingestellt werden. Ausgelöst wurde dieser Umstand durch das mehrmalige Fernbleiben auswärtiger Spieler. Wichtig, so betonte Hofmeister, sei, dass die Einstellung des Spielbetriebs nicht bedeute, dass der Verein aufgelöst wäre oder aufgelöst werden müsste, zumal der Spielbetrieb der Jugendmannschaft und der Altherrenmannschaft weiterhin fortgesetzt werde. Als Folge der Einstellung des Spielbetriebs der ersten Mannschaft wurde der Generalversammlung vorgeschlagen, den Jahresbeitrag von 8 DM auf 5 DM zu reduzieren, was nach kurzer Diskussion auch angenommen wurde.

Die Versammlung befasste sich nahezu eine Stunde mit einem Antrag des Schützenvereins, der ein Zusammengehen beider Vereine aus mehreren Gründen für wünschenswert hielt. Ausgelöst wurde der Antrag durch eine geplante Baumaßnahme. Es sollen zunächst ein Wasser- und Stromanschluss für das bestehende Schützenhaus hergestellt werden.

Weiterhin ist ein Erweiterungsbau an das vorgenannte Gebäude vorgesehen, wobei ein Teil als „Vereinsheim" umgestaltet werden soll. Der Ausschuss hatte in einer vorangegangenen Sitzung den Antrag des Schützenvereins debattiert und unterbreitete der Generalversammlung einen detaillierten Beschlussvorschlag. Betont wurde vom Vorsitzenden, dass bei einem möglichen Zusammengehen für den Jugendspielbetrieb ein größerer Betrag reserviert bleiben müsse. Mehrere Mitglieder plädierten für eine Verstärkung des Jugendspielbetriebs und eine Kontaktnahme mit dem TSV Ummendorf. Nach ausgiebiger Aussprache wurde die Behandlung des Antrags des Schützenvereins um ein Jahr zurückgestellt.

Die Wahlen erbrachten folgendes Ergebnis: Auf ein Jahr wurden gewählt: Erster Vorsitzender Herbert Hofmeister, Schriftführer Karl-Heinz Zieher. Auf zwei Jahre wurden gewählt Kassierer Erich Pretzel, als Ausschussmitglieder Albert Hatzing und Franz Hofmeister.

Schwäbische Zeitung, März 1974.

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